Hemmungsloser Radikaloptimisums für Motorradfahrer und Corona im Rückspiegel – der einzig wahre Ausblick auf 2021!
Ausgerechnet jetzt kommt ein Alles-wird-gut-Aufsatz? „Echt jetzt? Wohl keine Nachrichten mitbekommen?“, denkt ihr vielleicht. Doch, doch. Und es ist durchwegs mühsam, mies und deprimierend.
Aber hier geht’s jetzt nicht ums Jammern, nicht darum, dass einem die Decke auf den Kopf fällt (das tut sie), soziale Kontakte vermisst (und wie!) oder auch die Arbeit im Büro (na gut, soweit wollen wir nicht unbedingt gehen), sondern darum, warum 2021 gut wird – zumindest für uns Zweiradinfizierte.
Zweckoptimist oder einfach nur naiv
Nicht überzeugt? Reiner Zweckoptimismus oder Naivität?
Klare Antwort: Wahrscheinlich beides.
Aber eines ist klar: Irgendwann dieses Jahr wird es einen Tag geben, an dem Ihr mit Eurem Bike – allein oder mit einer Partie – auf einer gewundenen Landstraße unterwegs seid – strahlender Sonnenschein und Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad inklusive.
Kein Traktor vor Euch, sondern nur einige richtig schöne Kurven durch grüne Landschaft.
Bei Eurer ersten Einkehr werdet Ihr feststellen, dass viele das gute Wetter genutzt haben und der Gastgarten richtig voll ist. Aber diesmal ist man nicht angepisst, weil man keinen eigenen Tisch hat, sondern freut sich, wenn man sich irgendwo dazusetzen kann.
Alles ist gut
Ihr sitzt draußen, trinkt ein großes Obi g’spritzt (Selbstverständlich…sonst: Böse, böse, böse!) zum Schnitzel und blinzelt gegen die Sonne. Das fühlt sich einfach noch besser an, wenn man daran denkt, wie sehr einem das noch vor ein paar Monaten – im Februar etwa – gefehlt hat.
Und wenn dann beim Topfenstrudl jemand laut ausspricht, dass es sich heute richtig gut fährt, werden genug Leute zurücknicken. Weil sie wissen, dass Corona im Rückspiegel ist.
Und weil’s wahr ist.
Deshalb wird 2021 gut. Versucht ja nicht, mich vom Gegenteil zu überzeugen! 😉